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Indexwissen

RBO

20. Okt. 2025

Schnittstelle für begleitete WISSENsWERT-Schöpfung

Zum Begriff - Indexwissen

Der Begriff Indexwissen wird in verschiedenen Kontexten verwendet, aber grundsätzlich beschreibt er eine Form von Wissen, das nicht inhaltlich tief geht, sondern eher eine Orientierung oder Verweisfunktion erfüllt. Es ist also Wissen über die Struktur, Ordnung oder Position von Informationen, nicht über deren Inhalte selbst.


Hier sind einige typische Bedeutungen:

1. In der Wissensorganisation / Informationskompetenz

Indexwissen bezeichnet die Fähigkeit, zu wissen:

  • wo man Informationen findet,

  • wie man sie systematisch erschließt,

  • welche Quellen relevant sind,

  • und wie man sie miteinander verknüpft.

➡️ Beispiel: Jemand weiß nicht, wie ein Thema inhaltlich funktioniert, aber kennt die besten Bücher, Datenbanken oder Experten dazu – das ist Indexwissen.


2. In der Didaktik / Erwachsenenbildung

Hier kann Indexwissen bedeuten:

  • dass Lernende eine Übersicht über Themenbereiche haben,

  • Begriffe und Konzepte einordnen können,

  • aber noch kein tiefes Verständnis besitzen.

➡️ Beispiel: In einem Lernkonflikt kann Indexwissen helfen, den nächsten Lernschritt zu planen, ohne schon alles zu verstehen.


3. In der INKOBA-Methode

Wenn du mit INKOBA arbeitest, bedeutet Indexwissen folgendes:

  • eine Meta-Kompetenz, um die INKOBA-Bausteine gezielt zuzuordnen,

    • eine Strukturmodell zum systematischen Generierung von Fragestellungen


      ~ also zu wissen, welche Bausteine oder Fragestellungen bei welchem Problem helfen könnten,

      ohne selbst die Methode vollständig zu beherrschen.


~ 20 Beispiele für Indexwissen:

Kommunikationskonflikt

INKOBA-Baustein

Fehlinterpretation von Rollen

12 Komplexes System Führung

Unterschiedliche Zielvorstellungen

03 Neue Arbeit in der Agenda

Unklare Ausgangslage

01 Informationskompetenz

Vorwissen wird vorausgesetzt

04 Notiztechnik

Emotionale Grundspannung wird nicht erkannt

13 Psychologischer Ansatz

Unterschiedliche Kommunikationsstile

06 Verstand verstehen

Sprachliche Barrieren oder Fachjargon

10 Angewandte Wissenstechnologie

Fehlende gemeinsame Werte oder Normen

14 Philosophischer Ansatz

Unsichtbare Erwartungen

18 Kleine Kompetenzschule

Historische Belastung

07 Blick.Richtung.Wechsel

Unklare Zuständigkeiten

12 Komplexes System Führung

Unterschiedliche Zeithorizonte

03 Neue Arbeit in der Agenda

Nicht erkannte Machtverhältnisse

13 Psychologischer Ansatz

Unterschiedliche Interpretationen von Begriffen

10 Angewandte Wissenstechnologie

Fehlende Transparenz über Interessen

06 Verstand verstehen

Unterschiedliche kulturelle Hintergründe

14 Philosophischer Ansatz

Nicht abgestimmte Kommunikationskanäle

01 Informationskompetenz

Unklare Erwartungen an das Ergebnis

18 Kleine Kompetenzschule

Unterschiedliche Erfahrungswelten

04 Notiztechnik

Nicht erkannte emotionale Trigger

13 Psychologischer Ansatz


Fazit

Indexwissen ist wie ein Inhaltsverzeichnis im Kopf: Es zeigt, wo etwas steht, aber nicht unbedingt, was es bedeutet. Es ist besonders wertvoll in komplexen Systemen, wo Orientierung und Struktur entscheidend sind.


Bezug zur INKOBA Methode

Indexwissen fungiert als Schnittstelle bei der Nutzung von natürlicher und künstlicher Intelligenz zur Umwandlung eingehender Reize oder Daten in interne oder externe Reaktionen beziehungsweise Verhaltensweisen. In fünf Stufen lässt sich aufzeigen, wo sich diese Schnittstellen befinden und welche Rolle sie bei der KI-gestützten WISSENsWERT-Erzeugung spielen.


5 Stufen der natürlichen und künstlichen Verarbeitungsmethoden von eingehenden Reizen oder Daten zu internen oder externen Reaktionen oder Verhaltensweisen


Kurze Beschreibung der Stufen


1. **Wahrnehmung & Reizaufnahme** | Reaktive Intelligenz | Echo

→ Sensorische und datenbasierte Erfassung relevanter Reize.


2. **Kontextualisierung & Bedeutungszuweisung** | Begrenztes Gedächtnis | In der Matrix des Gewussten gefangen

→ Verknüpfung mit Kontext, Erfahrung und semantischer Bedeutung.


3. **Bewertung & Engpassanalyse** | Methoden und Strukturen (Theorien) des Geistes | Verarbeitung | Versuche

→ Analyse und Klassifikation der Konflikt- oder Engpasssituation.


4. **Wissenswert-Schöpfung & Lösungsentwurf** | Selbstbewusstsein | Team bewusst | Schwarmintelligenz | neuronale Netzwerke

→ Generierung neuer Wissenseinheiten und Handlungsoptionen.


5. **Aktivierung & Handlungsauswahl** | Indexintelligenz | Superintelligenz | INKOBA KI-Modell

→ Auswahl und Umsetzung passender Reaktionen im jeweiligen Sinnfeld der Philosophie und entsprechend der erreichten Stufe der natürlichen bzw. technischen Entwicklung.


Eine gängige Erzählung, die die fünf Stufen der Intelligenz im technischen Bereich verdeutlicht, ist die Geschichte der Entwicklung der künstlichen Intelligenz, die oft metaphorisch durch einen Roboter oder Computer dargestellt wird.


Kurze Beschreibung der Stufen mit Beispiel

1. Stufe: Reaktive Intelligenz

Ein Schachcomputer wie Deep Blue steht für die erste Stufe – er reagiert nur auf Eingaben, ohne Gedächtnis oder Lernen. Er weiß, welche Züge erlaubt sind, aber nicht, warum er spielt oder was ein Sieg bedeutet


2. Stufe: Begrenztes Gedächtnis

Ein moderner Autopilot oder selbstfahrendes Auto symbolisiert diese Stufe. Es erinnert sich an frühere Fahrbedingungen, um aus ihnen zu lernen und zukünftige Entscheidungen zu verbessern. Es zeigt bereits ein rudimentäres „Verstehen“ der Umgebung


3. Stufe: Theorie des Geistes

In dieser Phase könnte der Roboter beginnen, menschliche Emotionen und Intentionen | Absichten zu erfassen. Er erkennt, dass ein Mensch traurig wirkt, und reagiert tröstend. Solche Modelle befinden sich noch in der Forschung


4. Stufe: Selbstbewusstsein

Der Roboter begreift sich nun als Individuum: Er weiß, dass er selbst „denkt“, entwickelt eigene Ziele und trifft Entscheidungen im Einklang mit ihnen. Diese Ebene des echten Selbstbewusstseins existiert bislang nur in Science-Fiction


5. Stufe: Superintelligenz

Am Ende steht die Superintelligenz, die den Menschen in allen Bereichen übertrifft. Der Roboter kann selbstständig forschen, innovieren und komplexe Probleme in kürzester Zeit lösen. Er ist keine Maschine mehr, sondern ein autonomes Denk- und Erkenntnissystem, das neues Wissen hervorbringt und zur Wirkung verhelfen kann.


Diese Geschichte wird oft in verschiedenen Formen erzählt – vom Schachcomputer über den lernenden Assistenten bis zur denkenden Maschine –, um den Übergang von reiner Reaktion über Bewusstsein zu Schöpfungskraft als Entwicklung der Intelligenz zu verdeutlichen. Im Rahmen der INKOBA Methode existiert das sogenannte INKOBA KI-Modell. Dieses Modell operiert auf der Ebene von sinnfeldorientiertem Indexwissen in Bezug auf Fragen (1) zur WAS-Wahrnehmung, (2) zur WARUM-Argumentation und (3) zur WIE-Weiter-Beschreibung. Es ermöglicht dem Anwender auf einfache Weise, kontextbezogene und sinnfeldorientierte KI-Unterstützung anzufordern.

Schritt für Schritt
 - INKOBA-Kohärenzmodell -

Quellenangabe zur Webseitengestaltung:

Bilder/Grafik/Schaubilder stammen aus der Medien-Sammlung von Wix

sowie aus der eigenen Schulungsmaterial-Sammlung vom INKOBA Systemhaus.

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