Welche Rollen und Projektaufgaben führen in einem INKOBA-Projekt zur WISSENsWERT-Schöpfung?

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Rollen im INKOBA-Team: Wie Projektaufgaben zur WissensWERT-Schöpfung führen

INKOBA-Teams sind mehr als nur Arbeitsgruppen – sie sind lebendige Erkenntnisräume, in denen individuelle Kompetenzen sichtbar, wirksam und weiterentwickelbar werden. Damit das gelingt, braucht es ein klares Rollenkonzept, das nicht auf Hierarchie, sondern auf Kompetenzverantwortung basiert.

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Warum Rollen statt Funktionen?

In klassischen Projekten werden Aufgaben oft funktional verteilt: Technik, Inhalt, Organisation. INKOBA geht einen Schritt weiter: Jede Rolle ist ein Resonanzfeld für Erkenntnisprozesse. Sie schafft Bedingungen, unter denen Wissen nicht nur verwaltet, sondern wertvoll gemacht wird – für den Einzelnen und das Team.

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Die vier zentralen Rollen im INKOBA-Team

1. Systemischer Möglichmacher (Systemic Enabler)

Sichert die digitale Infrastruktur und schafft stabile Räume für Erkenntnisprozesse.

Diese Rolle sorgt dafür, dass technische Systeme wie WIX, Lernplattformen oder Wissensdatenbanken zuverlässig funktionieren. Sie ermöglicht digitale Selbstwirksamkeit und schützt die Erkenntnisräume vor Störungen.

2. WissensWERT-Kurator (WissensWERT-Curator)

Gestaltet Inhalte als Resonanzflächen für individuelle Lern- und Konfliktlösungsprozesse.

Der Kurator pflegt Wissensbausteine, strukturiert Inhalte und sorgt für Klarheit. Er macht implizites Wissen sichtbar und bereitet es so auf, dass es anschlussfähig für andere wird – etwa in Form von Studikits oder interaktiven Checklisten.

3. Methodenarchitekt für Erkenntnisräume

Entwickelt didaktische Zugänge und methodische Vielfalt für begleitete Lernprozesse.

Diese Rolle gestaltet die Navigation durch Lerninhalte, integriert INKOBA-Bausteine und fördert Perspektivwechsel. Sie schafft Räume, in denen Denken, Fühlen und Handeln miteinander in Resonanz treten.

4. INKOBA-Berater für Erkenntnis- und Konfliktmoderation

Verbindet Fachkompetenz mit Konfliktlösung und begleitet die Entwicklung von Erkenntnisdokumenten.

Der Berater dokumentiert typische Engpass- und Konfliktsituationen, entwickelt passende Lösungsansätze und stellt Werkzeuge zur Verfügung – etwa digitale Reflexionshilfen oder Konfliktlösungstools. Er ist verantwortlich für die Qualität und Passung der Erkenntnisdokumente im eigenen Fachbereich.

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Projektarbeit als Erkenntnisprozess

In INKOBA-Projekten geht es nicht nur darum, Aufgaben zu erledigen – sondern darum, WISSENsWERT zu schöpfen.

Das bedeutet:

• Konflikte werden nicht vermieden, sondern als Lernchancen genutzt.

• Rollen sind nicht starr, sondern entwickeln sich mit den Kompetenzen der Beteiligten.

• Dokumente sind nicht nur Ergebnisse, sondern Werkzeuge für Selbstreflexion und Weiterentwicklung.

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Fazit: Rollen, die bewegen

Das INKOBA-Rollenkonzept macht sichtbar, wie aus Projektarbeit Erkenntnisarbeit wird. Es stärkt die Selbstwirksamkeit, fördert die Teamintelligenz und schafft eine Kultur, in der Lernen und Leisten kein Widerspruch sind.