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Progressives Management

RBO

20. Mai 2025

Wie die angewandte INKOBA Methode Wissens, Werte und Wertgüte in einem bestimmten Verhältnis allmählich steigern und entwickeln kann

Ausgangsüberlegungen

Im Kontext der drei Begriffe Wissen, Werte und Wertgüte kann die zu entdeckende Vielfalt kaum größer sein. Das erklärt sich sehr einfach. Jeder einzelne Mensch verfügt über Wissen und Wertvorstellungen in unterschiedlicher Ausprägung. In der Anwendung ist er in der Lage wiederum eine große Vielzahl von Prozesse gedanklich vorzubereiten und/oder praktisch umzusetzen. Dabei entsteht mit der Erfahrung neues Wissen, werden Wertvorstellungen geschärft und Maßstäbe zur Diskussion von Wertgüte gegebenenfalls korrigiert. Soviel zur Ausgangslage.


Mit Abstand betrachtet leisten Teams und einzelne Menschen täglich einen hohes Maß an wissenswertorientiertem Verwaltungsaufwand. Das erledigen sie vermutlich zum größten Teil nicht bewusst. So wie die Finger eines Pianisten oder einer Pianistin nicht selbst das Wissen über eine Partitur verwalten, sind sie doch nach entsprechendem Training in der Lage die Partitur fehlerfrei und gefühlvoll zu spielen.


Um beim Bild einer wissenswertorientierten Verwaltung zu bleiben: Es lässt sich im übertragenen Sinne diese Ausgangsüberlegung auch als Denkhilfe für die Entwicklung und Anwendung der INKOBA-Methode verwenden. Die folgenden drei Fälle sollen dies verdeutlichen.


Fall 1 - der einfache Prozess

Noten vom Blatt spielen - Der im Kopf ablaufende "Verwaltungsprozess" besteht darin, so schnell wie nötig mit den Augen die zu spielenden Noten zu erfassen, sie vorausschauend in Fingerbewegungen umzusetzen und vielleicht noch zu kontrollieren, ob alles einwandfrei klingt.


Fall 2 - der schnellere Prozess

Aus dem Kopf spielen - Wenn die Partitur hinreichend eingeübt, die Finger also hinreichend trainiert wurden, dann ist "verwaltungstechnisch" gesehen kein Aufwand für die Augen zur schnellen Erfassung der Noten mehr erforderlich. Allerdings kann es hier zu einem Engpass kommen. Nämlich dann, wenn eine bestimmte Partitur gespielt werden soll, die nicht im musikalischen Gedächtnis des Pianisten oder der Pianistin verankert ist.


Fall 3 - der kreative Prozess

WISSENsWERT-Schöpfung als Basis von Improvisation - Soll es gelingen, mit starken Werten gepaart mit operativer Exzellenz die musikalische Darbietung noch zu steigern, dann muss der Pianist oder die Pianisten während des Spiels noch mehr wissenswertorientierte Information "verwalten".


Um eine Steigerung zu meistern können zum Beispiel Variationen gespielt werden, die nicht auf dem Notenblatt stehen und die auch noch nicht im musikalischen Gedächtnis abgespeichert wurden.

Beim kreativen Prozess des Musizierens erkennt der Pianist oder die Pianistin die Folge von Akkorden nur vom anhören des Musikstückes. Er oder sie schöpfen aus dem eigenen musikalischen Wissens die passenden (Zusatz-)Töne, die das gehörte variieren oder verzieren. Nur deshalb, weil die Musizierenden den Klang - im übertragenen Sinne den Wert - der ausgewählten Töne kennen, sind sie in der Lage einen kreativen Prozess anzustoßen.


Fazit

Bei der Entwicklung der INKOBA Methode wurden (Denk-)Werkzeuge getestet, entwickelt und bewertet, die das Prinzip der WISSENsWERT-Schöpfung dienlich sind. Sie lassen sich im Sinne eines kreativen Prozesses, der ähnlich des oben beschriebenen Fall 3 gemeint sind, für verschiedene Anforderungen verwenden.


Das Werkzeug "Notiztechnik" spielt ebenso wie das "INKOBA KI-Modell" eine wichtige Rolle bei der Systemanwendung.


Der 19-teilige Werkzeugkoffer bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für das progressive Management von Wissen. Mit Hilfe des 10-stelligen Methodenschlüssels kann einfach und zielführend in komplexen Anforderungsräumen navigiert werden. Damit können Einzelpersonen und Teams in die Lage versetzt werden, in vielfältigen Projekten mit Hilfe der angewandten INKOBA Methode Wissens, Werte und Wertgüte in einem bestimmten Verhältnis allmählich zu steigern und zu entwickeln.

Schritt für Schritt

Balanced Objects
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