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RBO
4. Juni 2025
Angewandte Wissenstechnologie zur engpasskonzentrierten Projektarbeit - Wie mit Hilfe der INKOBA Methode ein Business aufgebaut werden kann
Anlass
Die Überzeugung, die der Entwicklung und Anwendung der als INKOBA bezeichneten Methode zugrunde lag, diente als Antrieb für die nun angewandte Wissenstechnologie.
Ziel war es, eine Systemlösung hervorzubringen, die für das interne und geteilte Wissensmanagement im Rahmen der Aufbau- und Ablauforganisation in Unternehmen, Institutionen oder Verwaltungsgesellschaften mittel- und langfristig zum Erfolg führt.
Die hierbei für die zurückliegende Wissensarbeit federführende Überzeugung war Anlass und Motivation zugleich. Sie lautet:
“Künstliche Intelligenz allein bringt Unternehmen noch keinen langfristigen Differenzierungsvorteil. Nur starke Werte, gepaart mit operationaler Exzellenz, die durch den KI-Einsatz gestärkt werden, helfen uns wirklich die Nase vorn zu behalten"
Nutzen
Der besondere Nutzen, den eine Zielgruppe von Anwendern aus der Methode ziehen kann, wenn diese professionell angewendet wird, ergibt sich vor allem aus (1) verbesserten Fähigkeiten der Mitarbeiter, (2) gesteigerter Teamleistung durch verbesserte Teamentwicklung, (3) einer modernisierten Unternehmenskultur und attraktiven Angeboten mit hervorragender Kundenzufriedenheit und schließlich (4) der gezielten Anwendung von nützlicher und unumstrittener künstlicher Intelligenz.
Zweck
Die INKOBA Methode wird professionell genutzt, um Möglichkeiten zur Prozessoptimierung sowie zur Verbesserung von Lieferungen und Leistungen zu identifizieren und zu berücksichtigen. Diese Möglichkeiten basieren auf transparentem Wissensgut und kommunizierter Wertgüte. Ergebnisse der angewandten Wissenstechnologie werden zum Zweck der Nachhaltigkeit nicht nur im Bewusstsein, sondern auch in der digitalen Welt des Wissensmanagements verankert.
Gegenstand
Zum Konzept und geistigen Eigentum der Systemlösung für eine engpasskonzentrierte WISSENsWERT-Schöpfung nach INKOBA zählt ein 19-teiliger Werkzeugkoffer, der von geschultem Personal als (Denk-)Werkzeuge gemäß einem bestimmten Anwendungsschlüssel genutzt wird.
Dieser Anwendungsschlüssel grenzt konkrete Aufgaben für notwendige und hinreichende Wissensarbeit ab, sodass eine klare Struktur für Projekte und Aufgaben vorgegeben werden kann, um identifizierten Veränderungs- oder Anpassungsbedarf erfolgreich zu adressieren.
Business
Durch die konsequente Anwendung der INKOBA Methode können (1) Projekte zur Personal- und Organisationsentwicklung geplant, umgesetzt und bewertet werden. Zudem lassen sich (2) Schulungen zur Entwicklung der ORIENTIERUNGSKOMPETENZ einzelner Mitarbeiter sowie zu Digitalisierungsthemen im Rahmen der Leistungsentwicklung von Teams und Organisationen organisieren.
Die INKOBA Methode kann auch zur Identifikation relevanter Projekte verwendet werden, indem bestimmte Bausteine des 19-teiligen Werkzeugkoffers eingesetzt werden.
Zur Organisation von Schulungen im Sinne der angewandten Wissenstechnologie stehen vier gängige Formate zur Verfügung: (1) die digitale INKOBA Lernplattform, (2) der spezifische INKOBA CL-Workshop, (3) die gezielte INKOBA Teamschulung und (4) das wertschätzende INKOBA Chefcoaching.
Die Umsetzung eines INKOBA-Business erfolgt auf Basis eines individuell entwickelten Businessplans, der je nach Branche und Ausgangssituation angepasst wird.
Funktionsprinzip
Das allgemeine Funktionsprinzip der INKOBA Methode basiert auf der Fähigkeit ihrer Anwender in Engpasssituationen klug mit den (Denk-)Werkzeugen des 19-teiligen Werkzeugkoffers umzugehen.
Diesbezüglich steht die Entwicklung von notwendiger und hinreichender ORIENTIERUNGsKOMPETENZ im Fokus der angewandten Wissenstechnologie.
In diesem Zusammenhang wird Orientierungskompetenz als zentrale Leadership-Komponente in der digitalen Arbeitswelt verstanden.
Vor dem Hintergrund,
"Die fortschreitende digitale Transformation aller Wirtschaftszweige, der Wissenschaft und der Gesellschaft verschärft die Anforderungen an Management- und Leadership-Kompetenzen enorm.
Die sich ändernden Bedingungen schaffen nie dagewesene Situationen. Eine neue Herausforderung besteht darin, dass die klassische Führung von Menschen sich zur Führung von Teams entwickelt, in welchen Menschen und künstliche Intelligenz miteinander verschmelzen."
tauchen bei näherer Betrachtung zwei Fragen auf:
|1| Wie müssen «gemischte» Teams, in denen (menschliche) Personen und (lern- und entscheidungsfähige) Maschinen auf unterschiedliche Weise nicht nur interagieren, sondern konvergieren, geführt werden, um die Kommunikation und Kooperation gelingend zu gestalten? (Führungsperspektive)
|2| Wie können starke Werte gepaart mit operativer Exzellenz und verstärkt durch KI-Einsatz dazu führen, die Nase vorn zu haben? (WISSENsWERT-Perspektive)
Neben den (Denk-)Werkzeugen der INKOBA Methode werden selbstverständlich auch digitale Tools, die sogenannten (Arbeits-)Werkzeuge verwendet.
Dazu gibt es bei INKOBA den Baustein Nr. 10 "Angewandte Wissenstechnologie". Ein einfaches Werkzeug ist zum Beispiel Obsidian, eine freie Notiz-App, die sich in vielen Fällen hervorragend für das persönliche Wissensmanagement und zum Teilen von Wissensgut in Teams eignet. Mit dieser App lassen sich einfach und kostengünstig flexibel und schnell sogenannte "Studikit" erzeugen, die als digitale "Wissensträger" zum Einsatz in der Teamarbeit Nutzen in der internen Weiterbildung stiften können.
Engpasssituationen
Beispiel |1|
Herr X und Frau Y betreiben gemeinsam ein Dienstleistungsunternehmen. Beide betreuen Kunden vor Ort oder klären Aufträge im Office. Die Auftragslage für beide war bisher durchschnittlich gut. Allerdings gab es in jedem Jahr Schwankungen im Auftragsbuch mit deutlichen Lücken. Immer dann, wenn "Zeit" war und die erkennbare Lücke bedrohlich wurde, verstärkten Herr X und Frau Y ihre Akquise.
Nun haben beide diese Engpasssituation erkannt und im Sinne der INKOBA Methode ein Projekt für engpasskonzentrierte WISSENsWERT-Schöpfung finanziert und umgesetzt.
Das Wissen darüber, wie über LinkedIn, die Businessplattform mit über 2 Millionen Netzwerker, kontinuierlich Akquise betrieben werden kann war Anlass zur Veränderung ihrer Ablauforganisation. Im Ergebnis wurden die Lücken im Auftragsbuch kleiner, die Engpasssituation war beseitigt.
Beispiel |2|
Herr X arbeitet zusammen mit 5 weiteren Mitarbeitern in einer Agentur für Webdesign. Trotz guter Akquise und eines hinreichenden Kundenstammes entstanden Lücken im Auftragsbuch. Auf Nachfrage und nach gründlicher Analyse der daraus entstehenden Engpasssituation wurde klar, dass Kunden aus verschiedenen Gründen abwanderten oder einige Anpassungen an ihren digitalen Produkten im eigenen Hause ausführen ließen.
Herr X und seine Mitarbeiter haben sich nun bemüht alles daran zu setzen die Kundenzufriedenheit wieder herzustellen und zu steigern. Viele persönliche Umfragen und Tests beim Kunden verbesserten auf der einen Seite die Kundenzufriedenheit, auf der anderen Seite stiegen aber die Kosten der Agentur deutlich an. Die Engpasssituation hatte sich nun intern verlagert.
Nun wurde auch die Verschiebung der Engpasssituation erkannt und im Sinne der INKOBA Methode ein Projekt für engpasskonzentrierte WISSENsWERT-Schöpfung finanziert und umgesetzt.
Das Wissen darüber, wie mit Hilfe der KI für die Agentur kostenschonend und für die Kunden qualitätssteigernd die Entwicklung der digitalen Produkte umgesetzt werden können war Anlass zur Veränderung in der internen Aufbau- und Ablauforganisation. Im Ergebnis wurden in den KI-Einsatz investiert, die Orientierungskompetenz der Mitarbeiter im Rahmen von Schulungen verbessert und über die erfolgreiche Einführung von KI-gestützten Tests beim Kunden die veränderte Engpasssituation beseitigt.
Beispiel |3|
Herr X arbeitet zusammen mit Mitarbeitern aus drei verschiedenen Abteilungen eines global agierenden Unternehmens im Bereich des Spezialmaschinenbaus. Von der Entwicklungsabteilung wurden neue Produktinformationen gegeben. Von den verteilten Kundenstandorten wurden von den Montageteams technische Unzulänglichkeiten gemeldet und Mitarbeiter aus der Vertriebsabteilung beschwerten sich darüber, dass sie zu wenig Informationen für ihre Entscheidungskompetenz hatten.
Für Herrn X, bei dem alle Fäden zusammen liefen, stauten sich die zu klärenden Fälle. Er und sein Team war teilweise überfordert und es kam zu einer Engpasssituation, deren Ursachen nicht unmittelbar auszumachen waren.
Herr X von der Abteilung für Koordinierung und Frau Y von der Konzernleitung hatten die Engpasssituation erkannt, berieten und konnten im Sinne der INKOBA Methode ein Projekt für engpasskonzentrierte WISSENsWERT-Schöpfung finanzieren und umsetzen.
Das Wissen darüber, wie alle Beteiligten gemeinsam eine funktionierende Wissensbasis im Intranet planen, aufbauen, pflegen und nutzen und welche Möglichkeiten dabei KI-basierte Tools der Wissenstechnologie für starke Werte und operative Exzellenz bieten konnten, war Anlass zur Veränderung in der internen Aufbau- und Ablauforganisation und im Bereich des persönlichen und unternehmensinternen Wissensmanagement.
Im Ergebnis wurden in enger Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung und einem externen INKOBA Berater die Orientierungskompetenz der Mitarbeiter des Projektteams im Rahmen von Schulungen verbessert und eine funktionierende digitale Wissensplattform zur Engpassbeseitigung umgesetzt und genutzt. Die festgestellte Engpasssituation war beseitigt.
Zu weiteren Fragen oder Fallbeispielen scheuen Sie nicht, den Kontakt zum Systemhaus aufzunehmen oder das Buch "Wissensgut und Denkwerkzeuge im Wandel" zu lesen. Dort wurden weitere Engpasssituationen beschrieben.